Wie bist du zur Kindertagespflege gekommen?
Ich kam auf Umwegen zur Kindertagespflege. Schon damals in Trier hat es mir besonders viel Spaß gemacht Zeit mit Kindern zu verbringen. Meine Schwester war es, die mir den entscheidenden Tipp gab, eine Ausbildung zur Kindertagespflegeperson zu machen. Der Beruf passte perfekt zu mir. Im Jahr 2014 schloss ich erfolgreich meine Ausbildung ab. Der Liebe wegen zog ich später nach Schwerin und machte dort ein Praktikum in einer Kindertagesstätte. 2018 eröffnete ich dann meine eigene Kindertagespflege namens "Chez maman Tari". Mein Mann, der zuvor im kaufmännischen Bereich tätig war, absolvierte 2020 ebenfalls die Ausbildung zur Kindertagespflegeperson. Seitdem arbeiten wir als eingespieltes Team, ergänzen uns hervorragend und führen unsere Kindertagespflege mit viel Herzblut und Respekt füreinander.
Was macht die Kindertagespflege für euch besonders?
Für mich und meinen Mann ist die Kindertagespflege mehr als nur Arbeit, es ist eine Mission. Wir legen großen Wert darauf, eine herzliche und wertschätzende Verbindungen zu schaffen. Jeder Tag in der Kindertagespflege bringt neue schöne Erlebnisse mit sich, geprägt von der Fröhlichkeit und Herzlichkeit der Kinder. Ich behandle jedes Kind, als wäre es mein eigenes und bringe der Betreuung viel Liebe und Aufmerksamkeit entgegen. Der Abschied eines Kindes aus der Gruppe ist immer ein emotionaler Moment, aber die Bindung zu den Familien bleibt oft über Jahre hinweg bestehen.
Was zeichnet euch in eurer Arbeit aus?
Das Alleinstellungsmerkmal unserer Gruppen liegt in der kulturellen Vielfalt. Wir musizieren viel mit den Kindern und sie erleben bei uns verschiedene Musikrichtungen - von modernen Kinderliedern bis hin zu afrikanischer Musik. Sogar ein "Fest der Kulturen" ist in Planung. Dieser multikulturelle Ansatz ist nicht nur unterhaltsam, sondern fördert auch die allgemeine Entwicklung der Kinder.