Nach knapp einjähriger Bauzeit ist ein fünf Kilometer langer neuer Abschnitt des Radfernweges Hamburg-Rügen am Mittwoch (15. Mai 2019) feierlich übergeben worden. Von der Gadebuscher Straße führt die Strecke entlang des Lankower Sees und des Ostorfer Sees bis zum Berliner Torhaus am Platz der Jugend. Vier Rastplätze bieten Radfahrerinnen und Radfahrern attraktive Möglichkeiten, bei einer Pause die reizvolle Natur und den Blick auf die Seen zu genießen. Auch zahlreiche Bänke laden zum Verweilen ein. „Unser Anliegen, den Radweg von vielbefahrenen Straßen vorbei an vier Seen, umgeben von vielen Wiesen und Bäumen in Richtung Schweriner Schloss zu verlegen, konnte dank der großzügigen Förderung durch das Land Mecklenburg-Vorpommern zügig umgesetzt werden. Sowohl für Schwerinerinnen und Schweriner als auch für die Gäste der Landeshauptstadt wird die Infrastruktur mit diesem neuen Radweg erheblich aufgewertet", sagt SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek. Davon überzeugten sich zahlreiche Gäste der feierlichen Übergabe des neuen Weges selbst: Sie setzten sich in Lankow aufs Rad und legten einen Großteil der Strecke bis zum Rastplatz Ostorfer See an der neuen Schweriner Hochzeitswiese zurück.
„Ich bin überzeugt, dieser neue Radweg wird Touristen wie Einheimische gleichermaßen begeistern: Mit seinem Verlauf durch die idyllische Landschaft entlang der Schweriner Seen bis in unsere schöne Landeshauptstadt hinein hat er das Potenzial, einer der schönsten Abschnitte des Fernradwegs Hamburg-Rügen zu werden. Der Einsatz unserer Fördermittel in Höhe von drei Millionen Euro hat sich gelohnt. Er trägt dazu bei, die Attraktivität Schwerins und der gesamten Region noch weiter zu erhöhen", so Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
„Aktives Naturerlebnis steht bei unseren Gästen und auch bei den erholungssuchenden Schwerinerinnen und Schwerinern hoch im Kurs. Das Wechselspiel von Natur, Wasser und Stadt macht den neuen Streckenverlauf des Radfernwegs so attraktiv. Auch von den Rastanlagen, Sitzbänken, neuen Spielgeräten und der attraktiven Hochzeitswiese profitiert Schwerin", sagt Oberbürgermeister Rico Badenschier.
Wolfgang Waldmüller, Präsident des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern, sagt: „Intakte und naturnahe Radwege sind ein Erfolgsgarant für die Qualität des Radtourismus in Mecklenburg-Vorpommern, aber nicht nur für Radtouristen auf den Fernwanderwegen, sondern auch für die einheimische Bevölkerung. Glückwunsch an die Stadt Schwerin, die dazu einen wesentlichen Beitrag geleistet hat."