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Begeisterung für Beats und Bewegung Kita gGmbh stellt den Stadtwerken Schwerin ihre geförderten Projekte vor 08.11.2019

Stolz erklimmt der kleine Aldo in der Kita nidulus duo die Rampe und das sogenannte Pikler-Dreieck, angeschafft durch eine Spende der Stadtwerke Schwerin. © maxpress

Niedrige Podeste, schräge Ebenen, Labyrinth und Kriechtunnel – diese besonderen Spielgeräte animieren die Kleinkinder der Kita nidulus duo seit neuestem, den „nächsten Schritt zu wagen”. Im Rahmen der sogenannten Pikler-Pädagogik erproben die Kleinen hier ihre motorischen Fähigkeiten im ganz eigenen Tempo. Die älteren Kinder des Hort Mitte sind dagegen mit dem Proben längst fertig. Sie haben einen selbst getexteten Kita-Rap und eine Choreografie entwickelt. Mit neuer Technik haben sie sie schon gefilmt und Tonaufnahmen gemacht.

Je 1.000 Euro sind von Seiten der Stadtwerke Schwerin in die beiden Projekte der Kita gGmbH geflossen. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. „Es ist schön, dass wir durch unsere Beteiligung Neues für die Kinder dieser Stadt mit anschieben können – und wie viel Spaß die Kids dabei haben”, so Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Josef Wolf.

Die Kita nidulus duo setzt mit dem pädagogischen Konzept der Kinderärztin Emmi Pikler einen neuen Schwerpunkt bei den Krippenkindern. Der neue „SpielRaum” mit besonderen Geräten bietet deshalb das, wofür sich die Kinderärztin unter anderem einsetzte: Den Spielraum als sicherer Ort zur motorischen Entwicklung, aber auch den Spielraum im Sinne der freien Entfaltung im ganz eigenen Tempo. Kita-Leiter Maik Jakulat freut sich sehr über die Unterstützung der Stadtwerke: „Die Pikler-Geräte geben tolle Impulse für die Kleinen. Sie probieren sich ohne Drängen aus. Durch die Spende haben wir eine stabile Basis geschaffen, um die Krippenkinder auf besondere Art zu fördern, ohne sie zu überfordern.”

Ein paar Kilometer weiter, im Hort Mitte, ist ganz andere Action zu sehen. Die Kinder haben den neuen Camcorder genutzt, um ihre Choreografie zum eigenen Rap beim Hortgeburtstag zu filmen. Die 10-jährige Charlotte war mit Feuereifer dabei. „Es ist wirklich spannend, wie ein ganzer Film entsteht”, erzählt sie. Hort-Leiterin Angela Kluth ergänzt: „Viele Kinder nutzen den Computer nur für Spiele. Jetzt lernen sie, damit zu gestalten. Es ist toll, dass sie ihre Ergebnisse stolz zuhause zeigen können.” Dr. Josef Wolf geht noch weiter: „Mit moderner Technik und Software umzugehen, ist heutzutage wichtig. Das Engagement der Kinder finde ich richtig klasse. Deshalb haben wir das Projekt gerne unterstützt.”

Bald gibt es sicher noch weitere kreative Produkte zu bewundern. Die Kids wollen ein echtes Musikvideo drehen und weitere Tonaufnahmen machen. Boxen, Mikro und Kamera sind jetzt da. Das Drehbuch steht, die Kostüme folgen. Und dann: Film ab!

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