Aufgrund der Klimaveränderungen, der gesetzlich festgelegten Klimaschutz-Ziele und steigender Energiepreise möchten viele Schwerinerinnen und Schweriner ihre Dächer zur Solarenergiegewinnung zu nutzen oder Dächer begrünen.
Im Vorfeld sind dafür einige Fragen zu klären: Ist mein Dach geeignet? Welche Investitionskosten und welcher Nutzen würde entstehen und wann hat sich eine Solaranlage amortisiert? Diese Fragen können mit Hilfe des neuen Solar- und Gründachkatasters beantwortet werden. Die beiden praktischen Online-Tools liefern Interessierten in wenigen Schritten kostenlos und unabhängig eine erste Einschätzung des Dachpotenzials. Sie sind über www.solarkataster-schwerin.de und www.gruendach-schwerin.de zu erreichen.
Wie Schwerin beim städtischen Photovoltaik-Ausbau gegenüber anderen Kommunen abschneidet, vergleicht ein bundesweiter „Wattbewerb“. Der 2021 begonnene Wettbewerb für Städte und Gemeinden soll die Energiewende in Deutschland durch den Ausbau von Photovoltaik beschleunigen. Gesucht wird die Gemeinde, Klein- oder Großstadt, die den größten Zubau pro Kopf erreicht. Schwerin nimmt seit Anfang 2023 an diesem Vergleich teil. Derzeit machen mehr als 350 mit. Das Ranking der PV-Installationen basierend auf dem öffentlich zugänglichen Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur ist auf www.wattbewerb.de einsehbar.
„Diese neuen internetbasierten Programme sind wichtige Werkzeuge, um unsere Stadt nachhaltiger zu gestalten“, sagt Umweltdezernent Bernd Nottebaum. „Die Programme ermöglichen es den Bürgern, aktiv zum Klimaschutz beizutragen und gleichzeitig von den Vorteilen erneuerbarer Energien und grüner Dächer zu profitieren.“